Quickshot – Schnellschuss vom 27.10.2006 | Quickshot-Index | ||
Johannes Beilharz, Stuttgart
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Johannes Beilharzgeb. 1956 in Oberndorf am Neckar, studierte Anglistik und Romanistik an der Universität Regensburg und englische Literatur und Creative Writing an der University of Colorado. Lebt in Stuttgart als Autor, Übersetzer und Maler. Zahlreiche Veröffentlichungen von Gedichten, Kurzgeschichten und literarischen Übersetzungen in englischer und deutscher Sprache seit 1978. Kunstausstellungen in Frankreich und Deutschland seit 2002. Intensive Auseinandersetzung mit dem Musik-, Literatur- und Filmland Indien seit 2002, u.a. durch mehrere Reisen und Übersetzung von Gedichten indischer Autoren der Vergangenheit und Gegenwart. |
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Diptesh Bhattacharyastammt aus Kalkutta. Er studierte an der State Music Academy in Bengalen sowie unter Aloke Lahiri und Sri Kushal Das. Nationale und internationale Tourneen und Workshops. |
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Sanjib Palkommt ebenfalls aus Kalkutta, ist ein talentierter und gefragter junger Tablaspieler, der seit mehreren Jahren bekannte Sitar- und Sarodspieler auf Tourneen in Indien und Europa begleitet. Er wurde vielfach mit Preisen ausgezeichnet. |
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MusikgeschichtlichesSarodDie von Diptesh Bhattacharya gespielte Sarod ist eines der wichtigsten Instrumente der klassischen nordindischen Musik. Die Rückseite dieses lautenähnlichen Instruments wird aus einem Stück geschnitzt. Als Material dient entweder indisches Mahagoni oder Teakholz. Der Korpus wird mit einem Ziegenfell bespannt. Das bundlose Griffbrett besteht aus Metall. Bespannt wird die Sarod mit 21 Saiten aus Metall. Drei von diesen sind Rhythmussaiten, vier von diesen werden als Melodiesaiten genutzt. Die Griffhand verkürzt diese Melodiesaiten - anders als bei den meisten Saiteninstrumenten - mit Hilfe des Fingernagels. Die Melodie- und Rhythmussaiten werden mit einem Plektrum aus Kokosnussschale angeschlagen. Die restlichen Saiten dienen als Resonanzsaiten. TablaDie Tabla ist ein Schlaginstrument, das vor langer Zeit in Nordindien
auf der Basis uralter traditioneller Trommeln weiterentwickelt worden
ist. Die Form geht auf kleine arabische Pauken zurück. Der Aufbau der
Felle und die Spieltechnik sind indischen Ursprungs. Die Tabla wird mit
einer speziellen Fingerschlagtechnik gespielt und bietet eine große
Klangvielfalt. Das Instrument ist auch schon als Königin der Trommeln
bezeichnet worden. |
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Kontakt
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